Organisationsentwicklung als Prozess

Jedes Unternehmen ist individuell, jede Herausforderung einzigartig. Unabhängig davon ob Sie die Entwicklung ihrer Organisation unterstützen wollen, Beratung wünschen, eine Analyse anstreben oder eine Herausforderung bewältigen wollen, wir betrachten Veränderungen als Prozesse in denen es auf ihr Wissen und die Beteiligung ihrer Fach- und Leitungskräfte ankommt.

Unsere Bausteine sind:

Unser Beratungskonzept sieht zunächst eine genaue Auftrags- und Zielklärung vor.

Vor welchen Herausforderungen stehen Sie? Welches Ziel wollen Sie erreichen und wer soll an der Lösung beteiligt werden.

Eine genaue Klärung ist unerlässlich um größtmögliche Transparenz aber auch Nachvollziehbarkeit zu schaffen, die sowohl Ihnen als auch uns im Beratungsprozess unterstützt.

 

Darauf aufbauend, wird vor der Umsetzung des Beratungsprozesses, zunächst eine interne Steuerungsstruktur geschaffen. – So wird der Entwicklungsprozess in der Organisation verbindlich verankert.

  • Die Steuerungsstruktur besteht aus einem*r internen Projektleiter*in und einer Entwicklungsgruppe.
  • Um Transparenz zu schaffen und Beteiligung zu garantieren, muss über die gesamte Dauer des Prozess eine vollständige und dauernde Information an alle Betroffenen gewährleistet sein.
  • Weiterhin sieht unser Konzept mehrere Feedbackschleifen vor, bei denen Zwischenergebnisse ausgewertet werden und ggf. neue Ziele in den Prozess integriert und vorhandene angepasst werden.

Wir begleiten Sie in allen Phasen des Veränderungsprozesse in Ihrer Organisation. Wir unterstützen das interne Steuerungsgremium bei der Prozesssteuerung, wir moderieren bei der Zusammenführung dezentral erarbeiteter Umsetzungsschritte und lenken den Dialog unter Beteiligung aller Hierarchie- und Funktionsebenen.

Ist-Stand-Analyse – Qualität messen

Die erste Phase dient dazu, eine gewisse Orientierung zu schaffen und dabei die Organisationsmitglieder für den Veränderungsprozess zu sensibilisieren. Um Zukunftsbilder zu erarbeiten, sollte eine Situationsklärung stattfinden, in der ein gemeinsames Verständnis der IST-Situation entwickelt wird.

Im Dialog – Entwicklung gestalten

In der zweiten Phase werden auf Grundlage der Ist-Stand-Analyse Entwicklungsziele eruiert und vereinbart. Unser Konzept empfiehlt dazu einen dialogischen Prozess. Das Audit der Start gGmbH hält dafür mehrere Settings vor, wie z. B.

  • Workshops unter Beteiligung aller Hierarchie- und Funktionsebenen,
  • Zukunftswerkstatt mit allen Kooperationspartner*innen und Beteiligten,
  • Fortbildungsveranstaltungen zur Qualitätsbestimmung.

Nachdem Veränderungsziele formuliert wurden, ist es sinnvoll, diese noch einmal zu konkretisieren und zu gewichten, um den Gesamtprozess nicht zu komplex zu gestalten. Nach unserer Erfahrung lassen sich im Wesentlichen vier Kernbereiche unterscheiden, in denen gesteuerte Entwicklungsprozesse besonders erfolgreich ansetzen:

  1. Angebotsentwicklung. – Ziel ist, Vorgaben vom Gesetzgeber oder die Bedürfnisse von Klient*innen besser zu erfüllen. Ansatzpunkte sind hier z. B. die Schnittstellen zu anderen Fachbereichen, der Informationsfluss sowie die Aufbauorganisation.
  2. Entwicklung der Aufbauorganisation.  Hier geht es um die Verknüpfung bestehender und ggf. neu zu gestaltender Bereiche, die Entwicklung von Ablaufverfahren und die Vereinbarung von Standards. Der strategische Hebel ist hierbei vorhandenen Ressourcen effizienter zu nutzen durch klare Aufgaben- und Rollenteilung, durch Delegation von Verantwortung, durch transparente Informationssysteme, durch verbesserte Prioritätensetzung und Entscheidungsfindung.
  3. Personalentwicklung. – Ein zentraler Baustein der Qualitätsentwicklung. Alle Einzelpunkte von der Stellenbeschreibung über die Personalauswahl und individuelle Qualifizierungsangebote bis hin zur Evaluation müssen zu einem Gesamtkonzept verbunden werden.
  4. Controlling- und Reportingwerkzeug für die Leitungsebene. – Hier werden Kennzahlensysteme  entwickelt, die Qualitätsdaten aus einer Vielzahl von Quellen verknüpfen. Zu berücksichtigen sind dabei Quellenauswahl, Methode und Frequenz der Messung sowie die Zusammenfügung aller Daten mit einer einheitlichen Skalierung und in vergleichbarer Darstellung.

Maßnahmen umsetzen – Implementierung und Ergebnissicherung

Maßnahmen, die aus dem Auswertungsergebnis resultieren, müssen in die Praxis integriert werden. Aufgabenstellung: Den  Ist-Stand zum Soll bringen. So sieht unser Audit in der dritten Phase mehrere Stufen von Inhouse-Veranstaltungen vor, z. B.:

  • Mitarbeiter*innen-Workshops. Entwicklung verbindlicher Handlungsorientierungen und Planung konkreter Maßnahmen.
  • Coaching und Supervision. Verbesserung der Selbststeuerungsfähigkeit von Leitungskräften imd Mitarbeiter*innen
  • Prozessbegleitende Trainings. Qualifizierung von Mitarbeiter*innen zu zentralen Entwicklungsthemen.

Fortlaufende Dokumentation – Qualitätssicherung

Wir verstehen Entwicklung als rekursiven Prozess: Ähnlich einem Kreislauf werden die Ergebnisse immer wieder in den Gesamtprozess eingespeist. Deshalb legen wir großen Wert auf die Ergebnissicherung in Form mehrstufiger Prozess-Reports.

Die fortlaufende Dokumentation während aller Prozessphasen bestätigt die systematische Qualitätsentwicklung. Mit diesem Instrument können Sie für Ihren Verantwortungsbereich die Entwicklung nach innen und nach außen dokumentieren. Die Dokumentation stellt außerdem ein wichtiges Werkzeug für die Qualitätssicherung bzw. die weitere Qualitätsentwicklung dar.